Grimacco
Bis zum 13. Jh. gehörte Grimacco zum Lehnsgut von Jacuminas de Civitate (Cividale) und stand unter der Verwaltung des Patriarchats von Aquileia. Später und bis zum Fall der Republik Venedig (1797, Vertrag von Campoformido) unterstand die Gemeinde der Banca di Merso, der für die politische und gerichtliche Gebietsverwaltung zuständigen Volkskammer, die gemeinsam mit der Banca di Antro (Gemeinde Pulfero) bei der Kirche San Quirino e San Pietro tagte. Von Bedeutung ist die Kirche San Martino (auf dem gleichnamigen Hügel) aus dem 14.
Jh., das älteste Gotteshaus in den Natisone-Tälern. Dort beginnt ein Naturpfad entlang der Höhenwege. Der Ortsteil Topolò in herrlicher Panoramalage ist ein typisches Beispiel der früheren bäuerlichen Architektur. Hier finden bedeutende Kulturveranstaltungen und Kunstausstellungen statt.
Von großem künstlerischem Interesse ist die Kirche S. Maria in Liessa mit einem Fassadenmosaik, das die Hl. Barbara darstellt und von Emigranten gestiftet wurde. Die Gemeinde besitzt zahlreiche weitere Kirchen, die alle an sehr schönen Plätzen stehen und eine wunderbare Aussicht bieten, wie zum Beispiel S.Martino Vescovo in Canalaz di Liessa, S.Mattia Apostolo in Costne (spätromanisch) und S.Michele in Topolò.